Bei vielen Erkrankungen des Gehirns ist es erforderlich, den Druck im Inneren des Schädels zu messen, um wichtige diagnostische Informationen zu sammeln und die erforderliche Therapie effektiv an den Bedürfnissen des Patienten auszurichten. Der Druck im Inneren des Schädels wird als intrakranieller Druck (ICP – engl. Intracranial Pressure) bezeichnet, umgangssprachlich spricht man von Hirndruck. Gemessen wird der ICP meistens in mmHG (mmHG - Millimeter Quecksilbersäule). Manchmal wird auch die Druckeinheit cmH2O oder cm-Wassersäule verwendet (1 mmHg entspricht 1,36 cmH2O). Die Messung des ICP wird aktuell mit den unterschiedlichsten Systemen bewerkstelligt, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Herausforderungen mit sich bringen. Nach dem heutigen Stand der Technik darf ein Patient bereits einiges erwarten.